Lida Abdul, Künstlerin, geboren 1973 in Kabul, Afghanistan. Lebte als Flüchtling in Deutschland und Indien, bevor sie in die USA gelangte. Dort Abschluss an der University of California, Irvine. Es folgten zahlreiche internationale Ausstellungen. Seit kurzem wieder zurück in Kabul, hat sie gerade eine Anthologie mit Schriften über Afghanistan veröffentlicht. Einzelausstellungen (Auswahl): 2006 Centre d'art contemporain (CAC), Brétigny, Frankreich; Museum voor Moderne Kunst (Museum of Modern Art), Arnheim, Niederlande; Giorgio Persano Gallery, Turin, Italien; Walter Phillips Gallery, The Banff Centre, Kanada; 2005 Afghanischer Pavillon, 51. Biennale von Venedig, Italien; Ursula Blicke Video Lounge, Kunsthalle Wien, Österreich; Gruppenausstellungen (Auswahl): 2006 27. Biennale von Sao Paulo, Brasilien; 6. Gwangju-Biennale, Korea; Maintenant, ici et lá-bas, Lida Abdul/Tania Bruguera, 49 Nord 6 Est, FRAC Lorraine, Metz, Frankreich; 2005 Between the Furniture and the Building, CAC Brétigny, Frankreich; In the Shadow of 'Heroes', Bischkek, Kirgisistan; Taste of others, Apex Art, New York, USA; Irreducible, Contemporary Short Form Video, Miami Central, Miami, USA. Mehr Informationen

Michael Astroh lehrt Philosophie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ästhetik, Phänomenologie und Geschichte der nicht-klassischen Logik sind Schwerpunkte seiner akademischen Arbeit. Zu seinen Veröffentlichungen gehören wissenschaftliche Aufsätze, aber auch literarische Texte. Einige Beispiele: "Connexive Logic", Nordic Journal of Philosophical Logic, 4(1):31-71, May 1999; "Petrus Abaelardus on modalities de re and de dicto", in: Thomas Buchheim, Corneille Henri Kneepkens and Kuno Lorenz (eds.), Potentialität und Possibilität - Modalaussagen in der Geschichte der Metaphysik, frommann + holzboog, Stuttgart - Bad Cannstatt, 2001, pp. 79-97 ; "Das Portrait", in: Michael von Erlenbach, (Hrsg.), Zwischen-Schichten, S. 5-10. Staatl. Akademie der Bildenden Künste: Stuttgart, 2002; "Strindbergs Naturalismus", in: Thomas Fechner-Smarsly (Hrsg.), August Strindberg - Künstler, Medien und Moderne, München, 2003. In Vorbereitung: "Eine Phänomenologie der Leidenschaftlichkeit", in: Ludger Schwarte (ed.), Philosophie de la Chair - Philosophien des Fleisches, 2006; Der Sammler, ein Kunstbuch in Zusammenarbeit mit Beat Zoderer (CH), Edition Galerie Schwarz, 2006.

Alain Beaulieu, Postdoc-Stipendiat des Conseil de recherches en sciences humaines, Kanada, am Fachbereich Philosophie der McGill-Universität, Montreal, wo er auch eine Tagung zum Thema "Foucault et le contrôle social" mitveranstaltet hat. Seine Dissertation unter dem Titel "Gilles Deleuze et la phénoménologie" erscheint 2005 beim Verlag Sils Maria/Vrin.

Willy Beauvallet ist Mitglied der Groupe de Sociologie Politique Européenne (GSPE) des Politikwissenschaftlichen Instituts (IEP) der Universität Straßburg. Derzeit beendet er seine Dissertation über die französischen Europaabgeordneten. Zu diesem Thema hat er bereits mehrere Artikel veröffentlicht, u.a. " Institutionnalisation et professionnalisation de l'Europe politique, le cas des eurodéputés français ", Politique européenne n°9, hiver 2003, S. 99-122. Daneben arbeitet er über die sozialen Aspekte der Rezeption des Nahostkonflikts in Frankreich.

Corina Bezzola ist freie Künstlerin, lebt und arbeitet in Basel. Sie besuchte die Schule für Gestaltung in Basel und die Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1996 erhielt sie verschiedene Arbeitsstipendien, u.a. von der Christoph Merian Stiftung, Basel, und an der Cité Internationale des Arts in Paris. Ausgehend von der monochromen Malerei hat sie ein eigenwilliges künstlerisches Konzept entwickelt: Mit Klebebändern greift sie in private Wohnlandschaften ein, betreibt mittels Bruchstellen und durch Betonung bestimmter Raumkonturen ein fantasiereiches Spiel mit Perspektiven und eingefahrenen Sehgewohnheiten. Bei ihrem letzten 7-monatigen Aufenthalt in Paris realisierte sie eine umfangreiche Fotoreportage. Sie zeigt Fundstücke, Spuren von Klebebändern, die auf ihren Bildern zu Zeichen - oder besser Un-Zeichen - im urbanen Text werden. Letzte Ausstellungen: bei café au lit, Paris; in der Galerie Numaga, Colombier, Schweiz; im Kunstmuseum Thun, Schweiz und in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Basel im Rahmen der Ausstellung "grand-prix" im Stadtkino.

Magali Boumaza als ausgebildete Politologin ist Boumaza assoziierte Forscherin bei der Gruppe für europäische politische Soziologie (GSPE) des politikwissenschaftlichen Instituts Straßburg. Sie arbeitet derzeit über die Aktivisten politischer Bewegung unter dem Aspekt der gender studies und mit einer generationellen Herangehensweise. Zudem befasst sie sich mit dem Einfluss von Gefängnisaufenthalten auf die Entwicklung der Drogenabhängigkeit von Frauen, ausgehend von einer Untersuchung an der Haftanstalt Straßburg. Letzte Veröffentlichungen: " Une approche générationnelle des jeunes militants frontistes ", Temporalités. Revue de Sciences Sociales et Humaines, n°2, 2ème semestre 2004, pp.60-79 ; " Une création illégitime ? Le Front national de la Jeunesse ", Le Temps des Savoirs. Revue interdisciplinaire de l'Institut universitaire de France, Paris, Odile Jacob, n° 7, La création, 2005, pp. 111-152. In Vorbereitung: " L'émergence du Front national de la Jeunesse : se mobiliser pour une cause stigmatisée. ", in : Passer à l'action : les mobilisations émergentes, L'Harmattan, 2007.

Aurélie Campana unterrichtet Politikwissenschaft an der Universität Laval (Quebec). Nach ihrer Promotion über die Rolle der Affekte in Prozessen der Identitätskonstruktion arbeitet sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Straßburg 3 nun über Zusammenhänge von Ressentiments und Konflikt. Veröffentlichungen u.a. in "Dialectical Anthropology" und zahlreichen Sammelbänden.

Alexandre Castant promovierte in Ästhetik und ist derzeit Professor an der Ecole nationale supérieures d'art in Bourges, Frankreich, wo er zeitgenössische Ästhetik und Kunstgeschichte unterrichtet. Publikationen (Auswahl) : Esthétique de l'image, fictions d'André Pieyre de Mandiargues, Paris 2001; Noire et blanche de Man Ray, Paris 2003 ; La Photographie dans l'oeil des passages, Paris 2004.

Robin Celikates ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Philosophie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Email: robin.celikates@phil.uni-giessen.de.

Jean-François Chevrier ist Kunsthistoriker, er unterrichtet an der École nationale supérieure des Beaux-Arts (Paris). Letzte Veröffentlichungen u.a. : Passages territoires. L'Île de France comme métaphore, Marseille 2002 ; L'action restreinte. L'art moderne selon Mallarmé, Vanves 2005.

Nicole Colin-Otto ist seit 2001 DAAD-Lektorin an der Sorbonne Nouvelle (Institut d'Allemand d'Asnières). 1992/93 promovierte sie im Fach Philosophie, 1993-1997 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ästhetik, Gestaltungstheorie und Kulturvermittlung (Prof. Dr. Bazon Brock) an der Universität Wuppertal. Von 1997 bis 2001 war sie Dramaturgin und Regieassistentin an Theatern in Deutschland und Frankreich (Paris, Wuppertal, Trier, Straßburg etc.) und erstellte gleichzeitig Ausstellungskonzeptionen für das Goethe-Institut ("Traces de mémoire/Was im Gedächtnis bleibt", "Einblicke") und das Hamburger Institut für Sozialforschung ("Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944"). Zahlreiche Veröffentlichungen zu Philosophie und Ästhetik, Theater, Malerei und Fotografie.

Philippe Corcuff ist ordentlicher Dozent (maître de conférences) am Politikwissenschaftlichen Institut der Universität Lyon und Forscher am Centre de Recherche sur les Liens Sociaux (CNRS/Universität Paris V). Er veröffentlichte u.a. Philosophie politique, Paris 2000, La société de verre - Pour une éthique de la fragilité, Paris 2002 und Bourdieu autrement - Fragilités d'un sociologue de combat, Paris 2003. An der Erstellung des Skripts zu Dominique Cabreras Film Nadia et les hippopotames (1999) war er als Koautor maßgeblich beteiligt. Sein soziales und politisches Engagement äußert sich u.a. an seiner Mitgliedschaft im wissenschaftlichen Beirat der französischen Gruppe der globalisierungskritischen Bewegung ATTAC und in seiner regelmäßigen Mitarbeit als Redaketur an der satirischen Wochenzeitung Charlie Hebdo.

Marion Coutris, Schauspielerin und Theaterautorin, besuchte die Ecole Nationale Supérieure des Arts du Théâtre de la Rue Blanche, bevor sie, zunächst als Schauspielerin, der Compagnie Serge Noyelle beitrat - u.a. "Les Possédés de Loudun" 1995, "Antigone" 1994, "Macbeth" 1993. Angeregt durch ihre Arbeit als Schauspielerin und Dramaturgin, wendet sie sich ab 1991 auch dem Schreiben von Theatertexten zu. Ihre Texte sind seitdem eine wesentliche Grundlage für die Arbeit der Truppe : "One Day 49", "Le Labyrinthe", "Out of Nothing", "Les Cerbères", "Enfants de Médée", "Les Possédés de Loudun", "Du bien-fondé des théorèmes", "Nouvelles de toi", "Kronos Cortège". Marion Coutris ist auch Mitglied des Lektorengremiums der Maison Antoine Vitez zur Förderung von ausländischen zeitgenössischen Theatertexten. 1998 präsentierte sie als erste Inszenierung die "Bekenntnisse" von Jean-Jacques Rousseau im Théâtre de Châtillon, es folgte "Paroles d'amour" 2004. Im September 2003 gründete sie mit Serge Noyelle die École Européenne des Arts de la Scène, wo Schauspieler und Bühnenbildner nach einem die zeitgenössischen Künste miteinander verbindenden Konzept ausgebildet werden.

Alain Deneault promovierte im Fach Philosophie und arbeitet derzeit als Postdoc-Stipendiat am Centre canadien d'études allemandes et européennes der Universität Montréal. Seine von Jacques Rancière betreute Dissertation führte ihn dazu, die Philosophie des Geldes und der Wirtschaftswelt mit Georg Simmel zu denken. Als Philosoph und Pamphletist publizierte er kürzlich Paul Martin et Compagnies (vlb éditeurs, Québec), wo es um Steuerparadiese und Demokratie geht, und hielt im Juni 2004 unter der Schirmherrschaft der UNESCO in Haiti einen Vortrag über den Rechtsstaat. In seinen Lehrveranstaltungen behandelt er Europa als Konzept. Derzeit arbeitet er über Rechtsstaat, Sport und Krieg.

Amin El Dib, Fotograf, 1961 geboren Kairo, Ägypten, 1966 Umzug nach Duisburg, 1983-1990 Studium TU Berlin, Abschluß als Dipl. Ing. der Architektur; seit 2001 Mitglied in der Deutschen Fotografischen Akademie; 2003 Umzug nach Basel, Schweiz; Einzelausstellungen: 2003 Cubus Kunsthalle, Duisburg; 2002 Gezira Art Center, Kairo; Raab Galerie, Berlin; Goethe Institute, Kairo und Alexandria; 2001 Kunsthandel Jo Achim Wenke, Fotogalerie zu den 5ünf Sinnen, Halle (Saale). Ausstellungsbeteiligungen: 2004 "Within And Beyond The Wall", York Quay Gallery, Harbourfront Centre, Toronto, Kanada; 2003 "Floor Shots", Kunstbunker Tumulka, München; 2002 "Calendar! Works on Paper", Studio Tommaseo, Triest, Italien; "Unter Drei", Raab Galerie, Berlin; "Nach der Natur" - Zwischenspiel III, Berlinische Galerie, Berlin. Mehr Informationen

Georges Didi-Huberman, Philosoph und Kunsthistoriker, unterrichtet an der École des hautes études en sciénces sociales (Paris). Zahlreiche Publikationen zur Geschichte und Theorie des Bildes von der Renaissance bis zur Gegenwartskunst. Letzte Veröffentlichung u.a.: La peinture incarnée suivi de " Le chef-d'oeuvre inconnu " d'Honoré de Balzac, Paris 985 ; Devant l'image, Question posée aux fins d'une histoire de l'art, Paris 1990 ; Ce que nous voyons, ce qui nous regarde, Paris 1992 ; L'image survivante, Paris 2002 ; Images malgré tout, Paris 2003 ; Le danseur des solitudes, Paris 2006.

Dana Diminescu ist Soziologin und Forschungsbeauftragte an der Ecole nationale supérieure des télécommunications in Paris. Seit 2003 leitet sie an der Maison des sciences de l'homme von Paris die Forschungsgruppe über die Benutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Migration. Forschungsschwerpunkte sind Migrationsströme und der Platz des Migranten im System der globalen Mobilität. Zahlreiche Buchpublikationen und Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften, z.B.: Visibles mais peu nombreux, Paris 2003; "Enfants sans frontières", in Hommes et Migrations, Nr. 1 249, Sept.-Okt. 2004.

Vincent Dubois, Soziologe und Politikwissenschaftler, ist Professor am politikwissenschaftlichen Institut (IEP) der Universität Straßburg. Er ist Mitglied der Groupe de sociologie politique européenne (Straßburg) und Gastforscher am Centre de sociologie européenne (Paris). Seine Arbeiten befassen sich in erster Linie mit staatlichen Initiativen im kulturellen, sprachlichen und sozialen Sektor. Wichtige Publikationen : La politique culturelle, Paris 1999, und La vie au guichet, Paris 2003.

Jörg Dünne unterrichtet spanische und französische Literatur am Institut für Romanische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München; Studium der Romanistik, allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft und Philosophie in München, Kiel und Paris; er arbeitet derzeit an einem Habilitationsprojekt zum Verhältnis von Kartographie und Literatur in der Frühen Neuzeit und ist Verantwortlicher der Arbeitsgruppe "Raum - Körper - Medium". Wichtigste Publikationen: Asketisches Schreiben: Rousseau und Flaubert als Paradigmen literarischer Selbstpraxis in der Moderne, Tübingen 2003; Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten. Raumpraktiken in medienhistorischer Perspektive, hg. zus. mit H. Doetsch u. R. Lüdeke, Würzburg 2004; Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, hg. zus. mit S. Günzel, Frankfurt a.M. 2006. Mehr Informationen

Alexander García Düttmann lehrt Philosophie am Goldsmiths College in London. Jüngste Veröffentlichungen: Philosophie der Übertreibung (Suhrkamp 2004), So ist es. Ein philosophischer Kommentar zu Adornos Minima Moralia (Suhrkamp 2004), Verwisch die Spuren (Diaphanes 2005). In Vorbereitung: Visconti: Einsichten in Fleisch und Blut (2006).

Hanno Ehrlicher, studierte Germanistik, Hispanistik und Katalanistik in Würzburg, Salamanca und Berlin. 2000 Promotion an der FU Berlin in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft mit der Arbeit: "Die Kunst der Zerstörung. Gewaltphantasien und Manifestationspraktiken europäischer Avantgarden" (Berlin 2001). Seit 2002 ist er wissenschaftlicher Assistent für spanische und französische Literaturwissenschaft am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg. Derzeit arbeitet er an einer Studie über Subjektentwürfe in der spanischen Literatur der Frühen Neuzeit. Weitere Forschungsgebiete sind: Europäische Avantgarden, Grenzgebiete des Ästhetischen, Intermedialität und Künstevergleich. Letzte Veröffentlichungen: zusammen mit Hania Siebenpfeiffer (Hg.): Gewalt und Geschlecht. Bilder, Literatur, Diskurse im 20. Jahrhundert, Köln 2002; "Im Land des Zweifels. Juan Goytisolos Beitrag zu einer Kultur der Migration", in: Romanische Forschungen 115:2 (2003), S. 210-230.

Gardar Eide Einarsson, Künstler, geboren 1976 in Oslo, lebt und arbeitet in New York und Berlin. Ausbildung: 2002- 2003 Whitney Museum of American Art Independent Study Program/ Cooper Union School of Architecture, Architecture and Urban Studies Program, New York; 2001- 2002 Whitney Museum of American Art Independent Study Program, Studio Program, New York; 1999- 2000 Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule, Frankfurt am Main; 1996-2000 National Academy of Fine Art, Bergen; 1994-1996 Einar Granum School of Fine Art, Oslo; Residencies: 2004 IASPIS, Stockholm; 2002/2003 Künstlerhaus Bethanien, Berlin; 2001 NIFCA Nordic Institute for Contemporary Art, Suomenlinna, Helsinki. Einzelausstellungen (Auswahl): 2006 "Popluation One", STANDARD (OSLO), Oslo; "Tokyo Underworld", Nils Staerk Contemporary Art, Copenhagen; "Art | 37 | Basel: Gardar Eide Einarsson | Statements", Basel; "Ship of Fools", performance, the Swiss Institute, New York; 2005 Roberts and Tilton, Los Angeles; Team Gallery, New Yor; Galerie Loevenbruck, Paris; 2004 Come and Take It, UKS gallery, Oslo; Rank Xerox, Bergen Kunsthall, Bergen (mit Matias Faldbakken); Enter to Start, Nils Staerk Contemporary Art, Copenhagen. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2006 "Street: Behind The Cliche´", Witte de With, Rotterdam; "The Norwegian Sculpture Biennial", The Vigeland Museum, Oslo; "War On 45 / My Mirrors Are Painted Black (For You)", Bortolami Dayan, New York; "Collection", Galerie Rodolphe Janssen, Brüssel; 2005 Istanbul Biennial, Istanbul; Performance Festival, Stedelijk Museum, Amsterdam; Galleri Index, Stockholm; Populism, CAC, Vilnius. Mehr Informationen

Nina Fischer & Maroan el Salni, Nina Fischer, * 18.2.65 in Emden, lebt in Berlin; Ausbildung: 1987-92 Visuelle Kommunikation, Hochschule der Künste Berlin, Diplom, Meisterjahr bei Valie Export;
1989-90 Audiovisuell, Rietveld-Academie, Amsterdam; 1994-2004 Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (Dffb), Regiestudium, Diplom;
Maroan el Sani, * 3.10.66 in Duisburg, lebt in Berlin; Ausbildung: 1988-95 Film- und Kommunikationswissenschaften, FU Berlin, MA.
Künstlerische Zusammenarbeit seit 1993. Stipendien (Auswahl): 2006 Artists in Residence, Stedelijk Museum Bureau, Amsterdam; 2005 Cité Internationale des Arts, Paris, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin; 1999 Deutsche Akademie Villa Massimo, Rom; Einzelausstellungen (Auswahl): 2006 "Toute la mémoire du monde, Alles Wissen dieser Welt", Galerie Eigen+Art, Berlin; 2005 "Radio Solaris, -273,15 °C = 0 Kelvin", Yamaguchi Center for Arts and Media, Yamaguchi, Japan. Gruppenausstellungen (Auswahl): 2006 Berlin/Tokio -Tokio/Berlin, Neue Nationalgalerie, Berlin / Mori Art Museum, Tokio; Palast der Republik, Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin; Global Players, Zeitgenössische Kunst aus Berlin und Tokyo, Ludwig Forum Aachen; 2005 Criss Cross, 5 Positions in Contemporary Croatian and German Art, Museum of Contemporary Art, Zagreb; Superstars - Das Prinzip der Prominenz in der Kunst, Kunsthalle Wien and Kunstforum Wien; 2004 Die Zukunft ist nicht, was sie einmal war, Galerie für zeitgenössische Kunst, Leipzig; Berlinskaja Lazur - jeunes artistes photographes berlinois, Pavillion d'Arsenal, Paris; Schrift Bilder Denken, Walter Benjamin und die Kunst der Gegenwart, Haus am Waldsee, Berlin. Weitere Informationen

Bernard Garo, mit einem Abschluss an der Ecole d'Art de Lausanne 1989 arbeitet Bernard Garo heute als freier Künstler zwischen Paris, Nyon und Barcelona. Ausgezeichnet mit zahlreichen Kunstpreisen, ist die Malerei sein Haupt-Arbeitsfeld. Installation, Fotografie, architektonische Interventionen, Arbeiten auf Stoff, Druckgrafik und interdisziplinäre Performances ermöglichen ihm, seine Forschungen in anderen Medien und Ausdrucksformen fortzuführen. Er ist zudem als Kurator aktiv. Zwischen 1998 und 2000 hielt er sich regelmäßig in Berlin und Barcelona auf, mitbegründete 2000 das Collectif Interdisciplinaire de la Dernière Tangente. Seit 2003 bereist er im Rahmen einer Forschungsarbeit zu symbolischen Durchgangs-Städten, urbanen Grenz- und Berührungszonen und kulturellen Grenzen wiederholt Alexandria, Istanbul, Lissabon und Reykjavik. Letzte Einzelausstellungen (Auswahl): 2006, Galerie Bruegger, Bern; 2006, Galerie Art Forum, Ute Barth, Zürich; 2005, Galerie Synopsis m, Lausanne; 2005 Galerie Faider, Brüssel; 2004, Galeria Segovia Isaacs, Barcelona. Installationen, Performances (Auswahl): 9 pictures from 99 body ritual tales, Far festival - Nyon 2005; Temps Morts, Far festival - Nyon 2003, Théâtre Vidy-Lausanne 2004, Sénart-Paris 2005; Water in, monumentales Stoff-Kunstwerk, Collège des Tuillières, Gland (CH), 2005; Passage des Tournesols, monumentale und temporäre Installtion auf 2.500 qm, Paléo festival, Nyon, 2004. Publikationen (Auswahl): Garo, Au delà du Sud, Lausanne, Editions Antipodes et Scanwell, 2005; Garo, Barcelone- Bâle,- Berlin, Berne, Ed. Benteli, 2002; encres, in : D. Brand, Tangente, recueil de poésie, Lausanne, Ed. Antipodes, 2004. Mehr Informationen

Werner Gasser studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum" Salzburg und bei Michelangelo Pistoletto an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Als freier Künstler lebt er in Meran (Südtirol/Italien) und arbeitet derzeit mit einem Stipendium der autonomen Provinz Bozen in Berlin.

Roxana Ghita ist Assistentin für deutsche Literaturwissenschaft an der Fakultät für Linguistik- und Literaturwissenschaft der Universität Craiova (Rumänien). Sie wurde 2002-2003 durch ein Stipendium des Graduiertenkollegs "Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses" (Universität der Künste, Berlin) gefördert. Ihre Dissertation zum Schaffensprozess in der Imaginationstheorie Gaston Bachelards wird im Sommer 2005 beim Verlag Universitaria erscheinen. Thematische Schwerpunkte: poétique/poïétique, französische Forschung zum Imaginären, Gaston Bachelard, deutsche Romantik.

Catalin Ghita arbeitet als Assistent für rumänische und vergleichende Literaturwissenschaft an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Craiova (Rumänien). Zur Zeit wird sein postdoktorales Forschungsprojekt an der Abteilung für Anglistik der Graduate School of Arts and Letters der Universität Tohoku (Japan) durch ein Stipendium der japanischen Regierung gefördert. Seine Doktorarbeit zur Morphotypologie der visionären Dichtung wird im Frühling 2005 beim Verlag Paralela 45 erscheinen. Eine weitere literaturtheoretische Studie wird im Sommer 2005 beim Verlag Universitaria erscheinen. Thematische Schwerpunkte: visionäre Dichtung, Romantik, William Blake, europäische und asiatische mystische Literatur.

Stéphane Gödicke besuchte die Ecole Normale Supérieure und promovierte an der Sorbonne Nouvelle über Ordnung, Unordnung und Transgression bei Robert Musil. Im November 2004 organisierte er mit Kerstin Hausbei die internationale Tagung "Affinités électives : les littératures de langue russe et allemande (1880-1940)" (mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung) an der Sorbonne Nouvelle. Veröffentlichungen zu Musil, Karl Kraus und Thomas Mann.

Andrea Gnam, geb. 1959, Studium der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Geschichte in Karlsruhe. Schriftstellerische Tätigkeit. Reisestipendium des Auswärtigen Amtes nach Italien. Landesgraduiertenförderung und Promotion über Alexander Kluge 1989. Lehraufträge an der Universität Karlsruhe. Habilitationsstipendium der DFG. Habilitation an der Humboldt-Universität zu Berlin 1998, Privatdozentur an der HU Berlin. Lehrstuhl-Vertretung WS 2004/05 Universität Stuttgart (Lehrstuhl Heinz Schlaffer). Mehr Informationen

Walter Grond & Beat Mazenauer, Walter Grond, geb, 1957, Romancier und Essayist, lebt in der Wachau/ A und ist Initiator zahlreicher Literaturprojekte, wie z.B. Schreiben am Netz. Literatur im digitalen Zeitalter am Collegium Helveticum der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit der Neuen Zürcher Zeitung. Seine Bücher zuletzt: Almasy, Roman 2002; Drei Männer, Novelle 2004.
Beat Mazenauer, geb. 1958, Literaturkritiker, Buchautor, Netzwerker, lebt in Luzern und ist Mitinitiator zahlreicher Internetprojekte, wie z.B. www.encyclopaedizer.net und www.kulturministerium.ch. Bücher: Peter Weiss: Briefe an Hermann Levin Goldschmidt und Robert Jungk. Hg. und komm. v. B.M., 1992; Peter Weiss: Avantgardefilm. Hg., komm. und aus dem Schwedischen übers. v. B.M., 1995; Wie Dornröschen seine Unschuld gewann. Archäologie der Märchen. Ko-Autor Severin Perrig, 1995.
Gemeinsam arbeiten sie an der virtuellen Bibliothek www.readme.cc und geben gemeinsam die Reihe Lesen am Netz. Bücher/Websites heraus.

Frauke Hänke & Claus Kienle leben und arbeiten als freie Künstler in Hamburg. Von 1993-1997 studierten sie an der Fachhochschule Bielefeld bei Prof. Gottfried Jäger Fotografie. Während des Studiums legten beide den Schwerpunkt ihrer Arbeiten auf eine verhältnismäßig unbekannte und unkonventionelle fotografische Technik. Diese aus den Anfängen der Fotografie stammende Umsetzung erlaubt ihnen einen erzählerischen Umgang mit Fotografie in zeitgenössischem Kontext. Als Medium, welches sich optisch zwischen Drucktechnik, Malerei und klassischer Fotografie bewegt, dient die Gummigrafie den beiden Künstlern, ihre Sicht auf die Welt und die Dinge zu beschreiben.
Im Rahmen verschiedener Reisen vollzieht sich ein wiederkehrender Rhythmus des Bildersammelns, Sortierens und Extrahierens. Die daraus entstehenden seriellen Bildbotschaften werden durch aufgestickte Satzfragmente oder Symbole (Frauke Hänke) und Ziffern- und Zeichenfolgen (Claus Kienle) weiter codiert. Es obliegt dem Betrachter, dem roten Faden zu folgen und Hinweise zu (neuen) Geschichten zu verknüpfen.
Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sind Arbeiten der beiden Künstler in der Sammlung des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und der Stadt Dudelange in Luxemburg zu finden. Mehr Informationen

Nele Hertling studierte Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Sie war 25 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Akademie der Künste aktiv. 1986 wurde sie vom Land Berlin mit der Programmplanung und Durchführung von "Berlin - Kulturstadt Europas, 1988" beauftragt. Danach war sie 15 Jahre Intendantin des Hebbel-Theaters Berlin, Ort für Produktionen und Präsentationen internationaler Theater-, Tanz- und Musiktheaterprojekte. Im Sommer 2003 verließ sie das Hebbel-Theater und ist seitdem Direktorin des "Berliner Künstlerprogramms des DAAD". Zahlreiche Aktivitäten in kulturellen und kulturpolitischen Projekten, u.a. Präsidentin des "Deutsch-Französischen Kulturrates" und Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

Andreas Hetzel, Lehrbeauftragter für Philosophie an der TU Darmstadt. Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Kulturphilosophie, Politische Theorie, Sprachphilosophie, Antike Rhetorik.
Veröffentlichungen u.a.: Georges Bataille. Vorreden zur Überschreitung (hg., zus. mit Peter Wiechens), Würzburg 1999; Zwischen Poiesis und Praxis. Elemente einer kritischen Theorie der Kultur, Würzburg 2001; Die Rückkehr des Politischen. Demokratietheorien heute (hg. zus. mit Reinhard Heil und Oliver Flügel), Darmstadt 2004. Kontakt: a.hetzel@phil.tu-darmstadt.de.

Candida Höfer ist Fotografin. 1963-64 absolvierte sie ein Volontariat im Fotoatelier Schmölz-Huth in Köln, 1964-1968 Studirte sie an der Kölner Werkschule, und ließ sich 1968-1970 als freie Fotografin in Köln nieder, wo Aufnahmeserien von verschiedenen europäischen Städten entstanden, 1970-1972 war sie Mitarbeiterin im Fotostudio Werner Bokelberg in Hamburg, 1972-1973 Mitarbeiterin in einer Kölner Galerie; in diese Zeit fällt der Beginn der Arbeiten über Innenräume und der Studien zu Gastarbeitern in Deutschland (bis 1979). 1973-1982 studierte sie an der Kunstakademie Düsseldorf, zunächst Film bei Ole John, ab 1976 dann Fotografie bei Bernd Becher. Von 1997-2000 hatte sie eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe inne. Derzeit lebt und arbeitet Candida Höfer in Köln.

Pedro Kadivar ist 1967 in Shiraz (Iran) geboren und immigrierte 1983 nach Frankreich, wo er nach dem Abitur an der Universität Paris III - Sorbonne Nouvelle Theaterwissenschaft studierte. Parallel zu seinem Studium arbeitete er als Regieassistent und begann 1993 mit Heiner Müllers Todesanzeige (Paris, Théâtre du Rond-Point) seine Karriere als Theaterregisseur. Seit 1996 lebt er in Berlin, wo er zunächst als Regieassistent (u.a. Deutsches Theater - Baracke), dann als Theaterautor und Regisseur arbeitet. 2002 promovierte er am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität, wo er seitdem als Lehrbeauftragter arbeitet. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen französischsprachigen Zeitschriften wurde auch seine Doktorarbeit 2004 veröffentlicht (Marcel Proust ou Esthétique de l'entre-deux, Paris, L'Harmattan, 2004). Letzte Theaterarbeiten: In der Einsamkeit der Baumwollfelder von Bernard-Marie Koltès (Berlin, 2003); Inszenierung eigener Stücke Une très douce soirée (Theaterfestspiele "Frictions", Dijon, 2004), An einem Herbsttag irgendwo (Pergamonmuseum, Berlin, 2006) als ersten Teil einer Tetralogie, deren weitere Teile im Pergamonmuseum bis 2009 zur Aufführung kommen werden.

Kai Kauffmann, Studium der Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften in Tübingen, Paris X, Freiburg, Konstanz und Wien. Promotion 1993, Habilitation 2002 an der Technischen Universität Berlin. Privatdozent für Deutsche Philologie an der TU Berlin, seit 2004 Oberassistent für Germanistische Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Bielefeld. Leiter des DFG-Forschungsprojektes "Essayistik in den deutschen Rundschauzeitschriften 1870-1918". Wissenschaftliche Buchveröffentlichung (Auswahl): "Es ist nur ein Wien!" Stadtbeschreibung von Wien 1700 bis 1873. Geschichte eines literarischen Genres der Wiener Publizistik, Wien / Köln / Weimar 1994. Rudolf Borchardt und der Untergang der deutschen Nation. Selbstinszenierung und Geschichtskonstruktion im essayistischen Werk, Tübingen 2003. Kai Kauffmann / Erhard Schütz (Hg.): Die lange Geschichte der kleinen Form. Beiträge zur Feuilletonforschung, Berlin 2000.

Alexander Koch, studierte 1994-99 bildende Kunst in Dresden und Leipzig, seit 1998 Arbeit als freier Kurator und Autor, seit 2000 künstlerisch-wissenschaftlicher Assistent an der HGB Leipzig, Gründung und Leitung des /D/O/C/K Projektbereiches an der Galerie der HGB (mit Beatrice von Bismarck), seit 2003 Kurator der Galerie Jocelyn Wolff, Paris. Derzeit Doktorand an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Feld- und kontextreflexive künstlerische und kuratorische Praktiken, Theorie und Methodik des Ausstellens, "Kunst Verlassen. Grundlagen zu Theorie und Geschichte des Kunstausstiegs". Veröffentlichungen und Projekte: "Macht der Kunst?", in: Texte zur Kunst, Berlin 2004. "Das Geheimnis des Pradastrumpfs. Referenzflächen einer Ökonomisierung des Sichtbaren", in: Stef Burghard, props. Köln 2004. "Hoppla! Wir sind Olympia? Künstlerische Strategie in kuratorischer Praxis oder Warum wir keine Ausstellungsbegriffe haben", in: Kunstreport, Berlin 2004. "Kunst im Verhältnis zur Konstruktion von Arbeit", /D/O/C/K Projektbereich 2002, mit Andreas Siekmann. "KUNST VERLASSEN #1: gestures of disappearance", Galerie der HGB Leipzig 2002. "In den Falten der Kunst", in: Kunst und Interkontextualität, Materialien zu schau-vogel-schau (hg. v. Marcel Bühler, Alexander Koch), Köln 2001.

Oliver Korte ist Komponist. Er unterrichtet als Professor für Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule Lübeck. Von 1999-2001 war er Stipendiat im DFG- Graduiertenkolleg "Praxis und Theorie im künstlerischen Schaffensprozess" an der Universität der Künste Berlin und wurde im Jahr 2002 mit einer Arbeit über die Ekklesiastische Aktion von Bernd Alois Zimmermann promoviert. Zu den Ensembles, die Werke von Oliver Korte spielten, zählen unter anderem das Konzerthausorchester (früher BSO), das SWR Vokalensemble Stuttgart, das Deutsche Filmorchester, die Philharmonie Magdeburg, das Berliner Sinfonie Orchester, die Berliner Symphoniker, die Orchesterakademie Hamburg und das modern art sextet. Korte ist Gründungsmitglied der 1993 ins Leben gerufenen Komponistengruppe Katarakt und Gründer des Musikalienverlages Edition Katarakt. Veröffentlichungs- und Werkverzeichnis unter www.korte-oliver.de.

Jean-François Laplénie studierte Germanistik an der École Normale Supérieure (Paris), an der Universität Paris III - Sorbonne Nouvelle, sowie an der Universität Wien. Er promovierte 2004 über die Strukturgeschichte der Psychoanalyse-Rezeption durch das deutschsprachige literarische Feld. Er ist derzeit Dozent (Maître de conférences) an der Universität Paris-Sorbonne (Paris-IV). Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit sind die Beziehungen der Literatur zu ihren Nachbardisziplinen, den Naturwissenschaften einerseits und den anderen Künsten - vor allem der Musik - andererseits.

Andréa Lauterwein wurde in Zürich geboren und wuchs auf beiden Seiten des Rheins und der Sarine auf. Seit 1989 lebt und arbeitet sie in Paris. Sie übersetzt, lehrt, fotografiert, schreibt Artikel, Novellen und Filmskripte auf deutsch und französisch. Forschungsarbeiten zu Rilke und Hans Henny Jahnn (Publikation Paris 2000), Dissertation über Paul Celan und Anselm Kiefer. Derzeit forscht sie mit einem Postdoc-Stipendium über "La mémoire et le rire". Koautorin der Dialoge des interaktiven Films Sur terre von Grégory Chatonsky (2005). Letzte Veröffentlichungen : Essai sur la mémoire de la Shoa en Allemagne fédérale (1945-1990), Paris 2005; Paul Celan, Paris 2005.

Jérôme Lèbre unterrichtet Philosophie in Valence (classe préparatoire); er ist Autor der Studie Hegel à l'épreuve de la philosophie contemporaine, Paris 2002.

Jochen Lempert studierte Biologie in Bonn, lebt und arbeitet als freier Künstler in Hamburg. Im Jahr 2000 erhielt er den Gabriele Peters-Preis für Phantastische Wissenschaft. Stipendium für zeitgenössische deutsche Fotografie der Alfred Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung 1990. Arbeitsstipendium der Hansestadt Hamburg 1994; ars viva 95/96 Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft; Arbeitsstipendium Kunstfonds e.V. Seine seriellen Fotografien stellen die Grenzen zwischen Leben und Tod, Realität und Fiktion in Frage. Seine Kunst wird so zur eigenständigen Forschung an den ästhetischen Formen der Natur. Formen, die für die Naturwissenschaften Gegenstand von Studien über Muster und Modelle in der Tierwelt sind, gewinnen auf den Bildern eine grafische Autonomie, die sich vom bloßen dokumentarischen Abbild löst. Die im Jahrbuch gezeigten Vogel-Bilder sind Aufnahmen, die Lempert während einer ornithologischen Erkundungsfahrt aufgenommen hat. Bei den schwarzen Bildern handelt es sich um Fotogramme, entstanden durch leuchtende Algen, die er aus einer Flasche direkt über das lichtempfindliche Papier gegossen hat. Die Bilder gewinnen ihre eigentümliche Objekthaftigkeit auch durch die sehr grobe Körnung und das meist matte, kartonartige Papier, das Lempert benutzt. Letzte Ausstellungen: All Creatures Great and Small, Salon D`Art, Köln, 2004; Recherche - entdeckt! 6. Foto-Triennale Esslingen, 2004; Zeitgenössische Deutsche Fotografie, Museum Folkwang, Essen, 2003; 365 quadres sobre historia natural, ProjecteSD, Barcelona, 2003; Das Tier in mir, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, 2002. Veröffentlichungen u.a.: 365 Tafeln zur Naturgeschichte, Bonner Kunstverein (Hg.), Bonn 1997; Natürliche Ressourcen, Comtainment, Köln; Physiognomische Versuche, hg. v. Reiner Speck, Köln 2002.

David Lescot ist Dramatiker, Regisseur und Musiker. Sein erstes Stück, Les Conspirateurs, inszenierte er 1999 im Théâtre international de langue française in Paris. Es folgte dann die Inszenierung seines Stücks L'Association im Théâtre de l'Aquarium in der Cartoucherie bei Paris 2002. 2001 schreibt und spielt er die Musik für Anne Torrès' Inszenierung des Prinzen von Machiavelli im Théatre Nanterre-Amandiers. Anne Torrès inszenierte daraufhin 2003 sein Stück Mariage im MC 93-Bobigny mit Anne Alvaro und Sid Ahmed Agoumi. Mehrere von Lescots Stücken wurden auch für France Culture aufgenommen: L'Instrument à pression, Les Éléments déchaînés. Sein derzeit letztes Stück, L'Amélioration, war in eigener Inszenierung mit Scali Delpeyrat in der Hauptrolle im September 2004 im Théâtre du Rond-Point in Paris zu sehen. Seine Stücke sind bei den éditions Actes Sud-Papiers erschienen. David Lescot ist auch Autor des Essays Dramaturgies de la guerre (Belfort 2001) und unterrichtet als ordentlicher Dozent (maître de conférences) am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Paris X.

Oliver Lubrich unterrichtet Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Zusammen mit Ottmar Ette gibt er Alexander von Humboldts Ansichten der Kordilleren erstmals in deutscher Übersetzung und den Kosmos erstmals nach Humboldts Urtext in einem Band mit Kartenwerk heraus ("Die Andere Bibliothek", Frankfurt 2004). Zusammen mit Rex Clark besorgt er eine zweibändige literarische, literatur- und kulturwissenschaftliche Rezeptionsgeschichte, Alexander von Humboldt in Literature and Culture (Oxford/New York 2005). Weitere Veröffentlichungen: Shakespeares Sebstdekonstruktion (Würzburg 2001); Postkoloniale Poetiken (Bielefeld 2004), Reisen ins Reich (Hg., Frankfurt 2004).

Barbara Lüthi & Jana Häberlein, Barbara Lüthi ist Historikerin. Sie arbeitet derzeit als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Basel, barbara.luethi@unibas.ch.
Jana Häberlein ist Sozialwissenschaftlerin. Sie ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Gender Studies der Universität Basel, jana.haeberlein@izfg.unibe.ch.

Kirsten Maar, après des études en philologie germanique et romane et en théâtre à Heidelberg et Berlin, Kirsten Maar est actuellement membre du Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" à la Freie Universität de Berlin. Elle prépare une thèse de doctorat sur "Prozesse des Entwerfens in Choreographie und Architektur". Publications e.a. : "Korrespondenzen zwischen Tanz und Architektur. Imaginäre und improvisatorische Raumkonzepte bei W. Forsythe", in : Annette Geiger, Stefanie Hennecke, Christin Kempf (dir.), Imaginäre Architekturen. Raum und Stadt als Vorstellung, Berlin, 2005, pp. 219-236 ; "Die eine und die andere Flüchtigkeit oder über die (un)produktiven Lücken: Sasha Waltz´ Dido und Aeneas", www.sfb626.de/index.php/veroeffentlichungen/online/artikel/115/ ; avec Yvonne Hardt (dir.), Tanz - Metropole - Provinz, Jahrbuch 17 der Gesellschaft für Tanzforschung, Münster, à paraître à l'automne 2007).

Gert Mattenklott, Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der FU Berlin, ist u.a. Mitglied der Sonderforschungsbereiche "Ästhetische Erfahrung" und "Kulturen des Performativen" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zahlreiche Herausgeberschaften und Veröffentlichungen zum Verhältnis von Philologie und Kulturwissenschaft sowie zu den Wechselbeziehungen von Kunst, Literatur und Urbanität.

Lucie Méar studierte Literaturwissenschaft an der Universiät Rennes 2, wo sie 2005 einen Master "Métiers du texte et de l'édition" erworben hat. Nach einer maîtrise-Arbeit über Michèle Métails "Toponyme Berlin" arbeitet sie aktuell an einem Projekt über collection de livres/DVD sur la poésie contemporaine. Aktuelle Veröffentlichungen: Aufsatz über den Dichter Charles Pennequin, in: La Griffe - Journal d'informations culturelles (n° 172, 23 février 2005), Déclamons, Pressedossier im Rahmen des Printemps des poètes, Université Rennes 2, Rennes 2005 ; Aufsatz in den, Aufsatz zu einer Ausstellung-Lesung unter dem Titel "64 poèmes du ciel et de la terre" im CIOM Marseille, in: Cahier du refuge (n°131/octobre 2004), hg. durch das Internationalen Zentrum für Poesie Marseille (CIPM.

Christoph Menke lehrt Philosophie an der Universität Potsdam. Buchveröffentlichungen: Die Souveränität der Kunst. Ästhetische Erfahrung nach Adorno und Derrida (1988, 1991); Tragödie im Sittlichen. Gerechtigkeit und Freiheit nach Hegel (1996); Spiegelungen der Gleichheit (2000, 2004); Die Gegenwart der Tragödie. Versuch über Urteil und Spiel (2005).

Jean-Matthieu Méon ist assoziertes Mitglied der Forschungsgruppe zur politischen Soziologie Europas an der Universität Straßburg 3 (CNRS UMR 7012). Er promovierte 2003 mit einer Arbeit über die "Verharmlosung der Zensur - Medienkontrolle und Jugendschutz" für die er mit dem Preis der Inathèque ausgezeichnet wurde. Seine Forschungsgebiete sind öffentliche Medienkontrolle, kulturelle und politische Praktiken sowie die Verbindungen zwischen Expertise, staatlichem Handeln und Wissenszirkulation.

Michèle Métail ist studierte Germanistin und promovierte Sinologin, Wissenschaftlerin, Übersetzerin, Lyrikerin und Mitbegründerin des Vereins "Les arts contigus", der sich mit der Annäherung und Begegnung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen beschäftigt. Die Sprachmeisterin Michèle Métail schreibt an einem unendlichen Gedicht. So performte sie 2006 während ihrer Gastprofessur am Peter Szondi - Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin etwa aus einer 20 Meter langen Papierrollen einen Abschnitt der 2888 Donauverse. Es handelt sich um eine Reise entlang der 2888 Flußkilometer der Donau und eine Reflexion der Sprache, angesiedelt in dem Zwischenraum von Mutter- und Fremdsprache, in der Métail die Geschichte der Wörter und damit auch die der Menschen erzählt. Letzte Veröffentlichungen: 2888 Donauverse. Aus einem unendlichen Gedicht, Wien 2006. Voyage au Pays de Shu, Saint-Benoît-du-Sault, 2003. Toponyme Berlin, Saint-Benoît-du-Sault, 2002, Der Geschmack süßsalziger Pflaumen, in: Berlin Hüttenweg - Stadt erzählen, hg. v. Oliver Lubrich und Hans Jürgen Balmes, Berlin 2006, S. 227-235.

Nina Möntmann, Kuratorin, zuletzt am Nordic Institute for Contemporary Art/NIFCA, Helsinki, Kritikerin und Autorin, lebt in Hamburg. Korrespondentin für Artforum und Le Monde Diplomatique. Beiträge in Parachute, Paletten, Texte zur Kunst, De-Bug u.a..Lehraufträge an der Universität Hamburg, der Kunsthochschule Umeå und Gastprofessur an der HfK Bremen. Aktuelle Ausstellungen: "Impossible India. Parallel economies and Contemprary Art", Frankfurter Kunstverein 2006; Mike Bode & Staffan Schmidt, "Spaces of Conflict": Kunsthalle Helsinki; Kunst-Werke, Berlin; Contemporary Art Center, Vilnius; Rooseum, Malmö; Museum for Contemporary Art, Oslo; the x-room, Kopenhagen; Secession, Wien 2005-06; "Opacity. Current Considerations on Art institutions and the Economy of Desire": UKS, Oslo, 2005. Ausgewählte Publikationen: Nina Möntmann (Hg.), Art and Its Institutions, Black Dog Publishing: London 2006; Nina Möntmann, Kunst als sozialer Raum, Verlag der Buchhandlung Walther König: Köln 2002; Nina Möntmann, Yilmaz Dziewior, Galerie für Landschaftskunst (Hg.), Mapping a City, Hatje/Cantz Verlag: Ostfildern bei Stuttgart, 2004; Nina Möntmann, Dorothee Richter (Hg.), Die Visualität der Theorie vs. Die Theorie des Visuellen, Revolver Verlag: Frankfurt am Main 2004; Nina Möntmann (Hg.), 04131 - Town Projects, Revolver Verlag: Frankfurt am Main 2002.

Anne Monfort ist wissenschaftliche Assistentin (A.T.E.R.) am theaterwissenschaftlichen Institut der Universität von Caen, Regisseurin und Übersetzerin von Theaterstücken, namentlich von Falk Richter. Sie absolvierte die Ecole Normale Supérieure und promovierte im Juni 2004 an der Sorbonne über Les jumeaux dans la littérature et les mythes allemands. Forschungsschwerpunkte sind : die Arbeit der Schauspieler und das zeitgenössische deutschsprachige Theater. Inszenierung in eigener Übersetzung des Stücks Tout. En une nuit. von Falk Richter (Saison 2004-2005).

Eduard Mutschelknauss studierte Musikwissenschaft, Vergleichende Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, dort Abschluss mit Magister Artium im Dezember 2001. Er veröffentlichte u.a. die Monographie Wege und Grenzen der Politisierung. Zum Kontext der Bachjahre 1935 und 1950 (Berlin 2003) und ist seit 2004 als Lehrbeauftragter für Musikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden tätig. 2005 wissenschaftlicher Werkvertragsmitarbeiter im Projekt "Berliner Klassik" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Jean-Luc Nancy, Philosoph, Professor emeritus an der Universität Marc Bloch in Straßburg, hat seit den frühen siebziger Jahren, beeinflusst von Heidegger, Bataille und Marx, in Auseinandersetzung mit Lacoue-Labarthe und Jacques Derrida sowie immer wieder auch in engem Bezug zur zeitgenössischen Kunst, eine Art "ethisch-politischen Dekonstruktivismus" entwickelt.
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Hans-Ulrich Obrist, künstlerischer Leiter der Serpentine Gallery, London, davor langjähriger Kurator am Musée d'art moderne de la ville de Paris, lebt und arbeitet in London, bereist allerdings den meisten Teil seiner Zeit den Globus auf der Suche nach Kunst, die, wie er mit einem Musil-Zitat sagt: "dort auftaucht, wo wir sie am wenigsten erwarten." Mit 15 begann der Autodidakt, weltweit Ateliers zu besuchen, Künstler kennen zu lernen. Seine erste Ausstellung in der St. Galler Studentenwohnung hieß "Küchenschau", zeigte nennenswerte aktuelle Positionen, unter anderen Fischli und Weiss, und zog in drei Wochen 30 Besucher an. Das war 1991. Heute zählt er zu den bekanntesten Machern im internationalen Kunstbetrieb. Obrist bezeichnet sich als "Brückenbauer" zwischen Künstler und Publikum. "Cities on the move", "Migrations", "Museum in Progress", "Take me, I'm yours", "Do it", "eflux" sind Titel nur einiger seiner Projekte, die immer mit der Bewegung im Raum zu tun haben, sowohl mit seiner eigenen, als auch mit jener der Künstler und der Kunstwerke. Letzte Veröffentlichungen: Interviews, Köln 2003; Johan Grimonprez: Dial H-I-S-T-O-R-Y (mit Don Delillo, Slavoj Zizek), Ostfildern bei Stuttgart 2003.

Maren Polte studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Literaturwissenschaft und Pädagogik in Kiel und Köln. 1996 Magisterarbeit zum Thema Inszenierung von Spuren im Werk Christian Boltanskis. 1997/98 wissenschaftliche Hilfskraft für Prof. Dr. Antje von Graevenitz am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln. Seit Oktober 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Horst Bredekamp am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotion zu: Schauplätze. Stadt-Bild-Erzählung. Fotografien der Becher-Schule. Forschungsschwerpunkte sind Fotografie, sowie Kunst der Moderne und der Gegenwart.

Philippe Rahm, Né en 1967, Philippe Rahm a étudié l'architecture à l'Ecole Polytechnique fédérale de Zurich et Lausanne et a obtenu son diplôme d'architecte en 1993. Jusqu'en 2004, Philippe Rahm a été associé à Jean-Gilles Décosterd, au sein de l'agence Décosterd & Rahm, associés. Il exerce aujourd'hui à Paris et à Lausanne. Il a représenté la Suisse en 2002 lors de la 8e biennale d'architecture de Venise. Son travail a été présenté dans de nombreuses expositions à travers le monde (e.a. Archilab 2000, SF-MOMA 2001, CCA Kitakyushu 2004, Mori Museum Tokyo 2005, FRAC Centre 2005) et dans les biennales de Lisbonne, Valencia, Tirana, Prague, Graz. Le projet d'une salle omnisports à Neuchâtel (1998) fait partie de la collection du Musée national d'art moderne et est exposé depuis 2003 dans les collections permanentes du Centre Pompidou à Paris. Philippe Rahm a été pensionnaire de la Villa Médicis, Académie de France à Rome (2000), lauréat du programme Schindler scholarship Los Angeles, MAK (2002). Il est professeur à l'AA School de Londres, à l'ECAL, Lausanne, professeur invité à l'Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts à Paris en 2003, à l'Académie d'architecture de Mendrisio, Suisse en 2005. Expositions personnelles (sélection): Big Bang, Centre George Pompidou, Paris 2005 ; Centre Culturel Suisse, Paris 2005 ; FRAC CENTRE, Orléans 2005 ; CCA, Kitakyushu, Japon 2004 ; 8e biennale d'architecture de Venise, 2002. Publications (sélection) : " Décosterd & Rahm, distorsions ", Orléans, HYX éditeurs, 2005 ; " Ghost flat ", Kitakyushu, CCA, 2005 ; " architecture physiologique ", Décosterd & Rahm, Basel, Birkhäuser, 2002. Pour plus d'informations

Juliane Rebentisch lehrt Philosophie an der Universität Potsdam und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste". Buchveröffentlichung: Ästhetik der Installation (Suhrkamp 2003). Mitherausgaben: Kunst. Fortschritt. Geschichte (Kadmos, im Druck); Golden Years. Materialien und Positionen zur queeren Subkultur und Avantgarde zwischen 1959 und 1974.

Jens Roselt, Theaterwissenschaftler und Dramatiker, Geschäftsführer des Sonderforschungsbereichs "Kulturen des Performativen" an der Freien Universität Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Ästhetik des Theaters (u. a. Die Ironie des Theaters, Wien 1999. Kunst der Aufführung - Aufführung der Kunst, zus. mit Erika Fischer-Lichte und Clemens Risi, Theater der Zeit, Recherchen 18, Berlin 2004. Seelen mit Methode - Schauspieltheorien vom Barock- bis zum postdramatischen Theater, Berlin 2005). Lehraufträge an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Technischen Universität Berlin, der Universität Hildesheim und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Dramen beim S. Fischer Verlag (u. a. "Dreier", in: Theater Theater - Aktuelle Stücke 12, Frankfurt am Main 2002 und "Body Snacks", in: Theater Theater - Aktuelle Stücke 14, Frankfurt am Main 2004). Dramatisierungen für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin ("Erniedrigte und Beleidigte", 2001) und das Theater Baden-Baden ("Rauch", 2004).

Simon Rothöhler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Filmwissenschaft der FU Berlin.

Martin Saar unterrichtet als wissenschaftlicher Assistent politische Theorie und Ideengeschichte am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main; Veröffentlichungen zu Nietzsche, Heidegger, Foucault, zur zeitgenössischen Ästhetik, Erinnerungspolitik und Theorie des kollektiven Gedächtnisses. Email: saar@em.uni-frankfurt.de.

Frithjof Benjamin Schenk studierte u.a. Osteuropäische Geschichte in Marburg, St. Petersburg und Berlin. Seit 2003 ist er wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zur Zeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt zum Thema Das Russländische Reich und die Eisenbahn: Mobilität und sozialer Raum im langen 19. Jahrhundert. Weitere Forschungsgebiete sind: Mental Maps und imaginierte Geographien Europas sowie Geschichte und Film. Veröffentlichungen u.a.: Aleksandr Nevskij. Heiliger - Fürst - Nationalheld. Eine Erinnerungsfigur im russischen kulturellen Gedächtnis (1263-2000) (Köln 2004), Imperiale Raumerschließung. Beherrschung der russischen Weite, in: Osteuropa 3/2005, S. 33-45; Mental Maps. Die Konstruktion von geographischen Räumen in Europa seit der Aufklärung. Literaturbericht, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 493-514.

Ludger Schwarte studierte Philosophie, Germanistik und Politologie in Münster, Berlin und Paris. Promotion im Fach Philosophie an der FU Berlin 1997 mit einer Arbeit über: "Die Regeln der Intuition. Kunstphilosophie nach Adorno, Heidegger und Wittgenstein", München 2000. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB "Kulturen des Performativen" an der FU Berlin. Arbeitet an einer Philosophie des experimentellen Raums. Arbeitsgebiete: Ästhetik, Architekturphilosophie, politische Philosophie, Rechtsphilosophie, Wissenschaftsgeschichte. Veröffentlichungen u.a.: "Das unvorhersehbare Bild. Kunstphilosophie, Wahrnehmungsinstallation und die Entstehung der Ausstellungsarchitektur im 17. Jahrhundert", in: Michael Barchet, Donata Koch-Haag u. Karl Sierek (Hg.): Ausstellen. Der Raum der Oberfläche, Weimar 2003, S. 33-58; "Experiment und Ereignis. Zum Spielraum möglicher Handlung unter der Bedingung des Naturgesetzes", in: Dialektik. Zeitschrift für Kulturphilosophie 2 (2003), S. 105-124; "Äußerer Sinn - produktive Einbildungskraft in Kants Anthropologie", in: Paragrana 11 (2002), S. 96-115; "Katharsis und Kunstlosigkeit - Von der Beherrschung des Publikums zur Anarchie der Kunst", in: Gertrud Koch, Sylvia Sasse u. Ludger Schwarte (Hg.): Kunst als Strafe: Zur Ästhetik der Disziplinierung, München 2003, S. 25-64; "Die Inszenierung von Recht. Der unbekannte Körper in der demokratischen Entscheidung", in: Ludger Schwarte u. Christoph Wulf (Hg.): Körper und Recht: Anthropologische Dimensionen der Rechtsphilosophie, München 2003, S. 99-139.

Dirk Setton, Doktorand im Graduiertenkolleg "Repräsentation - Rhetorik - Wissen". Email: dirk.setton@berlin.de.

Gerald Stieg, geboren 1941 in Salzburg. Studium der Theologie, Germanistik, Altphilologie und Geschichte an den Universitäten Innsbruck, Graz und Paris. 1969 Übersiedlung nach Paris, seit 1988 Professor an der Sorbonne Nouvelle, seit 2001 Vorstand des Institut d'Allemand d'Asnières. Das wissenschaftliche Interesse ist zweipolig: einerseits das Verhältnis von Literatur und Politik in Österreich (Nestroy, Karl Kraus, Elias Canetti) unter besonderer Berücksichtigung der Medienkritik; andererseits die Lyrik der Moderne (Herausgabe der Oeuvres poétiques von Rilke in der Bibliothèque de la Pléiade, Arbeiten zu Trakl). Der hier erstmals in deutscher Sprache veröffentlichte Essay über das Streichquartett ist das Resultat einer langjährigen Diskussion mit dem Gründer von Pro Quartet (heute Centre européen de la musique de chambre im Schloss von Fontainebleau) Georges Zeisel und den Musikern seiner Master Class, darunter Walter Lewin und Günther Pichler. Der wichtigste Gesprächspartner aber war über zwei Jahrzehnte hinweg Elias Canetti, dessen Trauerfeier im Zürcher Schauspielhaus von Alban Bergs "Lyrischer Suite" gerahmt war.

Esther Stocker, Malerin, ist 1974 in Schlanders, Italien geboren. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. 1994 Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste, Wien (Prof. Eva Schlegel), 1996 Gaststipendium an der Accademia di Belli Arti, Mailand, 1999 Art Center College of Design, Pasadena, Californien, 2002 Anton Faistauer Preis für Malerei des Landes Salzburg, 2002-03 Studienaufenthalt in Chicago, 2004 Aufenthalt an der Cité des Arts, Paris. Einzelausstellungen (Auswahl): Minoritengalerien, Graz 2005; Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main 2005; Galerie Krobath Wimmer, Wien 2005; Ausstellung zum Otto-Mauer-Preis, Jesuitenfoyer, Wien 2004; Ar/ge Kunst Galerie Museum, Bozen 2004; "Farbräume. Positionen aktueller Malerei", MMKK Klagenfurt 2005 (Gruppenausstellung); Teilnahme/Participation an/in European Conference of Visual Perception (ECVP), Budapest 2005; Publikationen (Auswahl): Malerei Painting Pittura 1997-2002, 2002; Esther Stocker 2001-2003, 2003; Rezension: Martin Prinzhorn: "Der Schein der Klarheit", Parnass 4, 2004.

Transparadiso, Barbara Holub, Künstlerin; 1987 Diplom für Architektur, TU Stuttgart; 1995 österreichisches Staatsstipendium für Fotografie; 1997 Gastprofessur an der University of Illinois at Chicago, School of Art and Design; 1999 Förderpreis für künstlerische Photographie des Bundeskanzleramts/ Kunstsektion (Österreich); Gründung von transparadiso mit Paul Rajakovics; 2004 Schindler-Stipendium, MAK Center for Art and Architecture/ Los Angeles; seit 2006 Präsidentin der Secession, Wien. Projekte/ Ausstellungen (Auswahl): 1999 "mit vorgehaltener hand", Secession, Wien; 2000 "Gouvernementalität", Alte Kestner Gesellschaft, Hannover; 2001 Galerija Marino Cettina, Umag/ Kroatien; 5.Medien- und Architekturbiennale, Graz; 2002 "Enactments of the Self", Steirischer Herbst, Graz; 2003 "Kollektion 03/04 _ in einer Wohnlandschaft herrscht kein Bilderverbot", Galerie Hohenlohe & Kalb, Wien; Barbara Holubs Musterbuch "Ideal Living", Triton Verlag; 2004 "One in a Million", Austrian Cultural Forum, New York (tp); 2004/2005 "Indikatormobil", MAK Wien (tp).
Paul Rajakovics, Architekt und Urbanist, zahlreiche Projekte, Ausstellungen, urbane Interventionen, Vorträge, Symposien; 1994 Tische Stipendium bei Jean Nouvel, Paris; 1996-1999 transbanana architects (mit Bernd Vlay and Müller); 1996-97 Architekturcoreferent Forum Stadtpark Graz; 1997-2003 Assistent an der TU Wien/ Institut für Wohnbau und Entwerfen, 1996+98 lobende Erwähnung bei Europan-Wettbewerb (tb) ; 1998 Schütte-Lihotzky Stipendium; 1998 Förderpreis für "experimentelle Tendenzen in der Architektur"; 1999 Gründung von transparadiso (tp) mit Barbara Holub, 2000 Dissertation "kontextuelles Handeln in Architektur und Städtebau", seit 2001 Lehrauftrag für "Phänomene des Siedelns" TU Wien, Redaktionsmitglied von "dérive"_ Zeitschrift für Stadtforschung, Wien, seit 2003 Entwicklung des Indikatormobils, eines Einsatzfahrzeuges für ambulanten Urbanismus; Schindler-Stipendium, MAK Center for Art and Architecture/ Los Angeles; seit 2004 regelmäßige Tätigkeit für EUROPAN-Österreich; 2004/2005 "Indikatormobil", MAK Wien. Mehr Informationen

Patrick Watier ist Professor für Soziologie an der Universität Marc Bloch in Straßburg. Seit 1994 leitet er außerdem die Forschungsgruppe Cultures et sociétés en Europe (UMR CNRS 7043). Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie Georg Simmels, Soziologie des Wissens und Vertrauensanalyse. Letzte Veröffentlichungen : Le savoir sociologique, Paris 2000. Une introduction à la sociologie compréhensive, Belfort 2002; La Sociologie de G. Simmel, (mit L. Deroche), Paris 2002. G. Simmel: sociologue, Belfort 2003.

Julia Weber & Arved Schultze & Matthias Rick, Julia Weber, Literaturwissenschaftlerin und freie Dramaturgin, studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Berlin, Wien und Lissabon. 2001/2002 Diplôme d'Etudes Approfondies an der Universität Paris VII bei Prof. Julia Kristeva. 2002/2003 arbeitete sie als Dramaturgieassistentin am Deutschen Theater Berlin. Derzeit beendet sie ihre Dissertation über "Das multiple Subjekt. Randgänge ästhetischer Subjektivität bei Fernando Pessoa, Samuel Beckett und Friederike Mayröcker" am Promotionsstudiengang "Literaturwissenschaft" der Ludwig-Maximilians-Universität, München.
Arved Schultze, geboren 1973 in Hamburg - studierte Theater- und Musikwissenschaft in Berlin und Rom * arbeitete als freier Dramaturg u.a. für folgende Inszenierungen: "Deutschland 2" (*Rimini Protokoll", Festival Theater der Welt 2002), "X Wohnungen" (Festival Theater der Welt 2001), Christoph Marthalers "Die schöne Müllerin" (Schauspielhaus Zürich, 2002) und "Lieber nicht" (Volksbühne, Berlin 2003)," "Richtfest" (Regie: Ruedi Häusermann, Hebbel am Ufer/Palast der Republik), "Apartamentos Equis" in Caracas (Festival International de Teatro Caracas 2006) - seit 1999 bringt er auch eigene Inszenierungen heraus, u.a. "Der Eindringling" (Plateaux Festival, Mousonturm Frankfurt am Main, 2005) - seit der Spielzeit 2006/07 ist er Dramaturg am Theater Freiburg.
Matthias Rick/ Architekt, mit raumlaborberlin Arbeit auf den Feldern zeitgemäßer Architektur und Stadtplanung. In variierenden interdisziplinären Arbeitsteams entwickelt raumlaborberlin Strategien für Stadterneuerung, für Stadtplanung und Architektur, baut interaktive Stadtlandschaften, forscht. Projekte u.a.: 2003 Hotel Neustadt/ Halle Neustadt; 2004 Kermes Urbana/ Buenos Aires; Fassadenrepublik/ Palast der Republik, Berlin; 2005 X.Wohnungen/ Märkisches Viertel, Schöneberg, Berlin; Volkspalast - der Berg/ Palast der Republik, Berlin; 2006 Dolmusch X-Press/ Kreuzberg, Berlin; Der Orbit/ Freiburg im Breisgau. Mehr Informationen

Clemens von Wedemeyer ist bildender Künstler und Filmemacher. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Academy of Visual Arts Leipzig bei Astrid Klein. 2005 nimmt er einen sechsmonatigen Stipendien-Aufenthalt in der der Cité Internationale des Arts in Paris auf. Zu seinen Arbeiten zählen u.a. die Filme Mass (1998), Big Business (2002) und Silberhöhe (2003). Für Occupation (2003) erhielt er 2002 den Preis der VG BildKunst beim Münchner Filmfestival. "Die Leinwand ist ein Spiegel, OK. Aber das Spiegelbild, das uns angeboten wird, ist wie ein dunkler See in dem wir schwimmen... ein chaotisches Rechteck, unter dem sich die Erinnerung an alle Filme befindet, die jemals auf der Leinwand abgespielt wurden" sagt er - und taucht mit großer Sicherheit im dunklen Teich. Wie ein Quentin Tarantino der jüngsten Kunst-Szene "präpariert" von Wedemeyer das Kino, zitiert in Occupation Einstellungen, Kamerafahrten, Ausleuchtungen großer Filme der Kino-Geschichte. Am Schluss der "abwegigen, beckettschen Situation" rennen die Statisten, von einem Filmteam zuvor in ein ordentliches Rechteck gepfercht, in alle Richtungen auseinander, entfliehen dem Format des Kinos. Von Wedemeyer ist einer der jungen zeitgenössischen Künstler, die mit Videos von cineastischer Schönheit das Kino dekonstruieren. Letzte Ausstellungen: mit der Galerie Jocelyn Wolff Einzelausstellung auf der Kunstmesse FIAC, Paris 2004; Utopia station, Haus der Kunst, München 2004; Shrinking Cities, Kunstwerke, Berlin 2004; "Deutschland sucht", Kunstverein Köln 2004; Cremers Haufen, Kunst der 60er Jahre und heute, Landesmuseum Münster 2004; Cinéma divisible, Galerie Jocelyn Wolff, Paris 2003.

Peter Welz, Bildhauer, geboren 1972. Er arbeitet mit Video, Multimedia, Installationen an kinetischen Untersuchungen des skulpturalen Körpers. 1995-98 Ausbildung an der Chelsea School of Art, London, England, 1997 Cooper Union, New York, USA, 1993-95 National College of Art and Design, Dublin. Ausstellungen (Auswahl): Mönchehaus-Museum, Goslar 2005; Renaissance Society, Chicago 2005; Irish Museum of Modern Art, Dublin 2004; La Maison Rouge - Fondation Galbert, Paris 2004; Galerie Markus Richter, Berlin 2000; Tramway, Glasgow 2001; Kunsthalle Exnergasse, Wien 2001; ICA, London 2001. Publikationen (Auswahl): Mönchehaus Museum für Moderne Kunst: Goslar (in collaboration with The Renaissance Society, Chicago) 2005 (Katalog); URBAN REALITIES: Focus Istanbul, Martin Gropius Bau, Berlin 2005 (Katalog); Central Station, Ausstellungskatalog der Sammlung Harald Falckenberg, La Maison Rouge, Paris 2004 (Katalog); Art.es, International Contemporary Art, Oct. 05, solo project specifically for the art magazine (Artikel); Hüster, Wiebke: Be on - wie Peter Welz William Forsythe filmt und beide über Beckett stolpern, in: Jahrbuch Ballettanz on William Forsythe, 2004, S. 40 - 43 (Artikel); Meyer-Thoss, Gottfried: Wo das Fallen beginnt, in: Berliner Zeitung, 17.11.04 (Artikel), Wilson, Mick: On Peter Welz - rhyming circles, in: New York Arts Magazine, No. 5/6, May/ June 2004, S. 97 (Artikel); Galan, Fernando: Drawing has not gone with the wind, in: Art.es, International Contemporary Art, No.2, März/ April 2004, S. 26 (Artikel). Mehr Informationen

Norbert Christian Wolf, 1989-94 Studium der Germanistik, Geschichte und AVL an den Universitäten Wien, Paris III (sowie der ENS Fontenay/St. Cloud) und an der Freien Universität Berlin 1994 Magisterium an der Universität Wien; 1994-95 Wissenschaftlicher Mitarbeiter eines FWF-Forschungsprojekts an der Universität Wien; 1998-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin; 1999 Promotion an der FU Berlin; 2004 APART-Stipendium (Austrian Programme for Advanced Research and Technology) von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien; 2004- Juniorprofessur für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Ab 2007 Mitglied des SFB 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste". Publikationen: Streitbare Ästhetik. Goethes kunst- und literaturtheoretische Schriften 1771-1789. Tübingen: Niemeyer 2001 (=Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur, Bd. 81). Text und Feld. Bourdieu in der literaturwissenschaftlichen Praxis. Hg. v. Markus Joch und Norbert Christian Wolf. Tübingen: Niemeyer 2005; darüber hinaus Aufsätze zu Lessing, Nicolai, Goethe, Schiller, Flaubert, Musil und Handke sowie zur (österreichischen) Aufklärung, Autorschaftstheorie, Literatur- und Kultursoziologie, Philologie und Ästhetik. Mehr Informationen

Isa Wortelkamp, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Aufbau des Studiengangs Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Bis 2003 arbeitete sie als Performerin und Choreografin im Rahmen des 1997 gegründeten Performance-Projektes ARCHITEKTANZ in Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Tanz- und Theaterwissenschaft: Verhältnis von Aufführung und Aufzeichnung, Tanzschriften, Tanz und Architektur. Veröffentlichungen u.a.: Sehen mit dem Stift in der Hand. Die Aufführung im Schriftzug der Aufführung (Freiburg : Rombach 2005), "Architektonische Konstellationen", in: Tanzdrama 4 (2002); "Flüchtige Schrift / Bleibende Erinnerung", in: Gabriele Klein, Christa Zipprich (Hg.), Tanz. Theorie. Text, Münster 2002; "Sehen mit dem Stift in der Hand. Stille Stellen der Aufzeichnung", in: Andreas Gelhard, Ulf Schmidt, Tanja Schulz (Hg.), Stillstellen. Medien, Aufzeichnung, Zeit, Schliengen 2004.